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ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN FÜR ENDKUNDEN BETREFFEND DIE FAHRZEUG-MIETVERTRÄGE MIT DEUTSCHE FLOTTEN DIENSTLEISTUNGEN GMBH ÜBER DIE WEBSITE DER FAAREN GMBH

 

1. Geltungsbereich

1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend: „AGB“) regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen Deutsche Flotten Dienstleistungen GmbH nachfolgend: „Vermieter“, „wir“ oder „uns“), und den natürlichen oder juristischen Personen (nachfolgend: „Kunden“, „Ihnen“ oder „Sie“), die über die Website der FAAREN GmbH, Leightonstraße 2, 97074 Würzburg(nachfolgend: „FAAREN“), erreichbar unter der URL www.faaren.com, (nachfolgend: „Plattform“) Kraftfahrzeuge (nachfolgend: „Fahrzeug“) zur eigenen Benutzung mieten. 

1.2. Sie erkennen die Geltung dieser AGB - in Ergänzung zu den „Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Endkunden“ der FAAREN GmbH - als ausschließliche vertragliche Grundlage für die Nutzung unserer Plattform an. Bei Widersprüchen gehen diese AGB vor. Etwaig bestehende Allgemeine Geschäftsbedingungen Ihrerseits entfalten keine Geltung, selbst wenn wir diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausdrücklich widersprechen.

1.3. Gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB steht Ihnen, auch wenn Sie Verbraucher sind, kein Widerrufsrecht zu.

1.4. Diese AGBn gelten neben den Nutzungsbedingungen von FAAREN für die Nutzung der Plattform. Sollten sich Regelungen widersprechen, gehen die in diesen AGBn gefassten Regelungen vor. Sollten wir bei Übergabe des Fahrzeuges einen Mietvertrag schließen, bildet dieser die alleinige Grundlage für die Fahrzeugmiete. 

 

2. Vertragsabschluss

2.1. Die Miete eines Fahrzeugs kommt durch Angebot und Annahme zustande. In der bloßen Darstellung eines Fahrzeugs auf der FAAREN-Plattform, sei es im Rahmen eines Inserats oder auf sonstige Weise, liegt kein Angebot auf den Abschluss eines entsprechenden Mietvertrags. Inserate stellen stets nur eine Einladung an Sie dar, Ihrerseits ein rechtlich bindendes Angebot auf Abschluss eines Mietvertrags über das betreffende Fahrzeug zu den entsprechenden Konditionen („Angebot“) abzugeben.

2.2. Sie geben ein Angebot ab, indem Sie innerhalb eines Inserats auf die Schaltfläche „Jetzt kostenpflichtig bestellen“ klicken.

2.3.Im Anschluss daran erhalten Sie von uns eine Buchungsbestätigung per E-Mail an die durch Sie beim Registrierungsprozess hinterlegte E-Mail-Adresse. Diese Buchungsbestätigung stellt noch keine Annahme Ihres Angebots dar.

2.4. Die verbindliche Annahme oder Ablehnung Ihres Angebots erfolgt durch uns oder durch FAAREN binnen eines Zeitraums von 24 bis 48 Stunden während der aktuellen Geschäftszeiten. Sie erhalten eine entsprechende Mitteilung per E-Mail sowie über die Plattform

 

3. Vertragsgegenstand 

3.1 DFD stellt dem Vertragsnehmer den gebuchten Fahrzeugtyp während der  Vertragslaufzeit zu den nachfolgend aufgeführten Bedingungen zur entgeltlichen  Nutzung zur Verfügung. 

3.2 Das vertragsgegenständliche Fahrzeug wird dem Vertragsnehmer in der im  Mietvertrag beschriebenen Ausführung überlassen. Es handelt sich dabei  entsprechend der Fahrzeugbeschreibung um einen Neuwagen oder um ein  Gebrauchtfahrzeug im neuwertigen Zustand. Das Fahrzeug wird zugelassen und  verkehrsbereit zur Verfügung gestellt. Die gebuchte Ausstattung ist eine  Sollausstattung und kann u.U. abweichen. DFD behält sich vor, ohne zusätzliche  Kosten für den Vertragsnehmer Fahrzeuge mit einer höheren Ausstattung als  angeboten auszuliefern. Hierzu zählen bspw. eine Anhängerkupplung oder ein  Schiebedach. 

3.3 Farbwünsche können bei der Bestellung nicht verbindlich vereinbart werden. 

3.4 In der Regel werden die Fahrzeuge auf einer Ganzjahresbereifung ausgeliefert,  dies wird entsprechend im Angebot dargestellt. Falls im Angebot nicht angegeben gilt  folgendes: Der Kunde ist dafür verantwortlich, auf eigene Kosten die Ausrüstung des  Fahrzeugs an die Wetterverhältnisse anzupassen. Dies schließt insbesondere eine  geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in den Scheibenwischanlagen ein.  

3.5 Die verbindlich gebuchte Anzahl an Freikilometern bestimmt die von dem  vereinbarten Entgelt umfasste Anzahl an Kilometern. Während der vereinbarten  Vertragsdauer kann sich der Vertragsnehmer die Fahrleistung im Rahmen der  vereinbarten Freikilometer frei einteilen. Fährt der Vertragsnehmer mehr als die  vereinbarten Freikilometer, so hat der Vertragsnehmer je Mehrkilometer 0,35€ (brutto)  zu leisten. Minderkilometer werden nicht vergütet. 

Die Freikilometer innerhalb der Nutzungsdauer gemäß dem Mietvertrag dürfen  keinesfalls um mehr als 4.000 Kilometer (Höchstkilometer) überschritten werden. Im  Falle der Überschreitung dieser Höchstkilometer liegt eine Vertragspflichtverletzung  vor. Die Verpflichtung zur Vergütung der Mehrkilometer gemäß den vorstehenden  Sätzen 4 und 5 gilt auch in diesem Fall fort. Zudem sind in diesem Fall die Kosten der  ab einer Mehrkilometerlaufleistung von 4.000 km fälligen Inspektionen  (Inspektionsintervall nach jeweiliger Herstellerangabe) von dem Vertragsnehmer zu  tragen. Der Vertragsnehmer hat DFD darüber hinaus sämtliche weiteren durch die  Überschreitung verursachten Schäden und zusätzlich entstehenden Kosten zu  ersetzen, es sei denn, der Vertragsnehmer weist nach, dass er die Pflichtverletzung  nicht zu vertreten hat. 

3.6 Wartungskosten sind inklusive, sofern die zulässigen Höchstkilometer und/oder die  vereinbarte Laufzeit nicht überschritten werden. 

3.7 Der Ersatz von Verschleißteilen wie z.B. Bremsen oder Reifen während der  Vertragslaufzeit gehen zu Lasten des Vertragsnehmers. 

3.8 Alle Aufwendungen, die mit dem Betrieb des Fahrzeuges verbunden sind  (Verbrauchsstoffe) wie Treibstoff/Strom, AdBlue, Motoröl, Scheibenwasser,  Kühlflüssigkeit etc. gehen zu Lasten des Vertragsnehmers. 

 

4. Personelle Nutzungsberechtigung 

4.1 Handelt es sich bei dem Vertragsnehmer um eine natürliche Person, sind der  Vertragsnehmer selbst, die mit ihm in Lebensgemeinschaft stehende, im selben  Haushalt lebende Person, sowie nahe Familienangehörige (z. B. Kinder, Geschwister  etc.) zur Nutzung des Fahrzeuges berechtigt.  

Ist der Vertragsnehmer als Unternehmer selbständig tätig, erstreckt sich die  Nutzungsberechtigung auf seine Mitarbeiter sowie auf die mit dem jeweiligen  Mitarbeiter in Lebens- oder Ehegemeinschaft stehende Person.  

Handelt es sich bei dem Vertragsnehmer um eine juristische Person, sind seine  Mitarbeiter sowie die jeweils mit ihm in einer Lebens- oder Ehegemeinschaft stehende Person zur Nutzung des Fahrzeuges berechtigt. 

4.3 Jeder Nutzer des Fahrzeuges muss mindestens das 21. Lebensjahr vollendet  haben und über eine gültige Fahrerlaubnis welche seit mindestens 3 Jahren besteht 

verfügen. Je nach Fahrzeugtyp kann ein höheres Mindestalter festgelegt sein. Dies ist  dem jeweiligem Angebot zu entnehmen. 

4.4 Der Vertragsnehmer ist verpflichtet, durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen,  dass das Fahrzeug ausschließlich von Personen genutzt wird, die die vorgenannten  Voraussetzungen erfüllen. Der Vertragsnehmer hat zudem dafür Sorge zu tragen,  dass jeder Nutzer die in diesem AGB genannten Nutzungsbedingungen einhält. Ein  Verschulden des Nutzers ist dem Vertragsnehmer zuzurechnen. 

4.5 Für etwaige steuerliche Konsequenzen aus der Fahrzeugnutzung (insbesondere  im Falle der Gewährung eines geldwerten Vorteils) trägt DFD keine Verantwortung. 

 

5. Räumliche Nutzungsberechtigung 

In folgenden Ländern dürfen die überlassenen Fahrzeuge im Rahmen der jeweils  geltenden gesetzlichen Bestimmungen genutzt werden: Mitgliedsstaaten der  Europäischen Union bzw. des Europäischen Wirtschaftsraums sowie Groß Britannien,  Schweiz und Türkei. 

 

6. Gesetzliche Beschränkungen der Nutzung 

Gesetzliche Beschränkungen der Nutzung des in Deutschland zugelassenen  Fahrzeugs im Ausland sind vom Vertragsnehmer strikt zu beachten. Im Falle einer  Verlegung seines Wohnsitzes ins Ausland während der Vertragslaufzeit trägt der Vertragsnehmer das Risiko einer hieraus resultierenden eingeschränkten Nutzbarkeit  des Fahrzeugs. Der Vertragsnehmer ist in einem solchen Fall ohne Zustimmung des  DFD nicht zur vorzeitigen Vertragsbeendigung berechtigt. Sachliche  Nutzungsberechtigung des in Deutschland zugelassenen Fahrzeugs im Ausland sind  vom Vertragsnehmer strikt zu beachten. 

6.1 Der Vertragsnehmer verpflichtet sich, das Fahrzeug schonend, pfleglich und  sachgerecht zu behandeln und alle für die Fahrzeugnutzung maßgeblichen  straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften und technischen Regeln zu beachten. Das  Fahrzeug darf nur für den üblichen Gebrauch im Rahmen der vertraglichen  Vereinbarungen genutzt werden. Die Nutzung auf Rennstrecken sowie zur Teilnahme  an motorsportlichen Veranstaltungen und Fahrzeugtests ist untersagt. 

6.2 Das Fahrzeug darf weder für die Lagerung noch für die Beförderung von  brennbaren, giftigen und sonstigen gefährlichen Substanzen genutzt werden. 

6.3 Das Mietfahrzeug darf nicht mit zu niedrigem Motorölstand, Kühlwasserstand oder  Reifendruck gefahren werden. Der verkehrssichere Zustand des Fahrzeuges ist vom  Vertragsnehmer vor jeder Nutzung zu kontrollieren. Die Nutzung eines nicht  verkehrssicheren Fahrzeuges ist untersagt. 

6.4 In der Regel werden die Fahrzeuge auf einer Ganzjahresbereifung ausgeliefert,  dies wird entsprechend im Angebot dargestellt. Falls im Angebot nicht angegeben gilt 

folgendes: Der Kunde ist dafür verantwortlich, auf eigene Kosten die Ausrüstung des  Fahrzeugs an die Wetterverhältnisse anzupassen. Dies schließt insbesondere eine  geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in den Scheibenwischanlagen ein.  

6.5 Das Rauchen innerhalb der Fahrzeuge ist nicht gestattet. 

6.6 Dem Vertragsnehmer ist jede Veränderung und Manipulation des Fahrzeuges  untersagt, insbesondere Veränderungen an der Fahrzeugelektronik und -mechanik,  die zu einer Leistungssteigerung des Fahrzeuges führen (Tuning). Hierzu zählen auch  der An- und Einbau von Zubehör, das fest mit dem Fahrzeug verbaut wird, sowie  technische Veränderungen oder Manipulationen des Kilometerzählers. DFD ist  berechtigt, in Abstimmung mit dem Vertragsnehmer das Fahrzeug zu besichtigen und  auf seinen Zustand zu überprüfen. 

6.7 Beschriftungen und Beklebungen dürfen nur nach vorheriger Abstimmung mit DFD angebracht werden. Die Kosten für die Entfernung und daraus resultierenden  eventuellen entstehenden Lackschäden, werden dem Vertragsnehmer in Rechnung  gestellt. 

 

7. Nutzungsberechtigung Fahrzeugsystem-Apps 

Der Vertragsnehmer ist berechtigt, Fahrzeug-Apps, die durch den Hersteller des  Fahrzeugs bereitgestellt werden, zu nutzen. Für die Nutzung der Fahrzeug-Apps  gelten die Nutzungsbedingungen und Datenschutzhinweise des jeweiligen Herstellers.  Der Vertragsnehmer ist verpflichtet, vor Rückgabe des Fahrzeugs die Fahrzeug-App  zu löschen und die Einrichtung des Fahrzeugs zu löschen. Entsprechendes gilt für alle  im Fahrzeugsystem gespeicherten Daten, insbesondere personenbezogene Daten  (z.B. Telefonkontakte, Adressen, etc.).  

 

8. Übergabe 

8.1 Bereitstellungsanzeige  

Die Fahrzeugübergabe wird zwischen dem Vertragsnehmer und DFD abgestimmt.  Die erfolgte Übergabe des Fahrzeuges ist durch den Vertragsnehmer durch  Rücksendung der bei Entgegennahme des Fahrzeugs beiderseitig unterzeichneten  Übergabeprotokoll an DFD per E-Mail zu bestätigen. Die Bestätigung muss durch den  Vertragsnehmer binnen 24 Stunden nach Entgegennahme des Fahrzeugs an DFD  übermittelt werden. Im Falle einer Überschreitung wird dem Vertragsnehmer eine  Säumnisgebühr berechnet. Wird die Übergabe des Fahrzeugs durch den  Vertragsnehmer nicht in der vorgenannten Weise rechtzeitig bestätigt, beginnt die  Vertragslaufzeit mit Beginn des vereinbarten Übernahmedatums.  

8.2 Abholung beim Händler / Auslieferungsstandort 

8.2.1 Die Abholung des Fahrzeugs erfolgt in einem Autohaus oder bei einem  Auslieferungsstandort, der Vertragsnehmer ist zur Übernahme des Fahrzeuges an  dem vereinbarten Ort an der mit DFD vereinbarten Übergabedatum verpflichtet.

8.2.2. Der Fahrzeuggeber betankt das zur Abholung bereit gestellte Fahrzeug vor  Übergabe mit ca. 10 Liter Treibstoff bzw. lädt dieses mit mind. 80 % vor bei  Elektrofahrzeugen. 

8.3. Nachträglich vereinbarte Vertragsänderungen können zu einer Verlängerung der  vereinbarten Übergabefristen und einer Verschiebung der Übergabetermine führen. 

8.4. Sollte der Vertragsnehmer den vereinbarten Termin weder selbst noch durch  einen Bevollmächtigten wahrnehmen und diesen nicht bis mind. 24 Stunden vorher  abgesagt haben, so ist er der DFD zum Ersatz der dadurch entstehenden Kosten  verpflichtet. 

8.5 Übergabemodalitäten 

8.5.1 Bei der Übergabe des Fahrzeuges ist der Ausweis und der Führerschein durch  den Vertragsnehmer als Originaldokument zur Einsicht vorzulegen.  

8.5.2 Sollte der Vertragsnehmer persönlich verhindert sein, ist er verpflichtet, nach  weiterer Maßgabe dieses Vertrags einen Bevollmächtigten zu beauftragen. Für die  Erteilung einer Vollmacht ist es notwendig, dass der Vertragsnehmer DFD kontaktiert und anschließend erfolgreich an einem Identifikationsverfahren teilnimmt. Holt der  Bevollmächtigte das Fahrzeug ab, so muss auch der Bevollmächtigte im Besitz einer  gültigen Fahrerlaubnis sein. Die Übergabe des Fahrzeugs setzt in diesem Fall voraus,  dass Ausweis und Führerschein des Vertragsnehmers und des Bevollmächtigten (im  Original) zur Einsicht vorgelegt werden. 

8.5.3 Bei Übergabe des Fahrzeuges hat der Vertragsnehmer DFD alle festgestellten  Schäden am Fahrzeug unverzüglich und unmittelbar vor Ort zu melden und schriftlich  in der Fahrzeugübernahmebestätigung zu fixieren. 

8.5.4. Als Übergabeort gilt immer der Händler oder der Auslieferungsstandort. Der am  Übergabeort festgestellte Zustand und Kilometerstand des Fahrzeuges ist maßgebend für die Übernahme. 

 

9. Annahmeverzug und Nichtabnahme 

9.1 Der Vertragsnehmer ist bei Vorliegen der vertraglichen Voraussetzungen zur  Übernahme des Fahrzeugs verpflichtet. 

9.2 Nimmt der Vertragsnehmer das Fahrzeug nicht an, kann DFD dem  Vertragsnehmer eine angemessene Nachfrist zur Abnahme des Fahrzeuges setzen.  Kommt der Vertragsnehmer seiner Verpflichtung zur Übernahme des Fahrzeugs, auch  innerhalb der gesetzten Nachfrist nicht nach, so ist DFD berechtigt, das Abo zu starten.  DFD bleibt das Recht vorbehalten weitere Schadensersatzansprüche geltend zu  machen. Anderweitige gesetzliche Rechte und Ansprüche von DFD infolge des  Annahmeverzuges bleiben unberührt.  

 

10. Verzug des Fahrzeuggebers

10.1 Liefertermine und Lieferfristen, die verbindlich oder unverbindlich vereinbart  werden können, sind in Textform anzugeben. Sie sind nur dann verbindlich, wenn sie  ausdrücklich als "verbindlich" bezeichnet sind. Der Vertragsnehmer kann 6 Wochen  nach Überschreiten eines unverbindlichen Übergabetermins oder einer  unverbindlichen Übergabefrist DFD in Textform mit einer Nachfrist auffordern, das  Fahrzeug zu übergeben. Mit dem Zugang dieser Mahnung kommt DFD in Verzug. 

11. Änderung des Fahrzeugs im Falle der Unmöglichkeit der Überlassung 

Ist DFD nicht in der Lage aufgrund höherer Gewalt wie Mobilmachung, Krieg,  Terrorismus, Aufruhr, Naturkatastrophen, Pandemien (einschließlich unmittelbarer  und mittelbarer Auswirkungen durch gesetzliche, gerichtliche oder behördliche  Maßnahmen), Feuer oder anderer unvorhersehbarer und nicht durch DFD zu  vertretenden Umständen wie z. B. Streiks oder rechtmäßige Aussperrungen, Betriebs oder Transportstörungen, oder aufgrund von beim Lieferanten eintretende  Betriebsstörungen, die DFD ohne eigenes Verschulden vorübergehend daran hindern,  das Fahrzeug zum vereinbarten Termin oder innerhalb der vereinbarten Frist zu liefern,  verlängern sich die genannten Termine und Fristen um die Dauer der durch diese  Umstände bedingten Leistungsstörungen. Führen entsprechende Störungen zu einem  Leistungsaufschub von mehr als vier Monaten, so kann jede Partei vom Vertrag  zurücktreten. Andere Rücktrittsrechte bleiben davon unberührt. Sollte es für DFD objektiv unmöglich sein oder werden, das vom Vertragsnehmer bestellte Fahrzeug zu überlassen, so ist der DFD berechtigt, dem Vertragsnehmer ein  alternatives Fahrzeug der gleichen oder vergleichbaren Fahrzeugklasse und mit dem  gleichen oder vergleichbaren Ausstattungsniveau anzubieten. Nimmt der  Vertragsnehmer dieses Angebot an, besteht der ursprüngliche Mietvertrag mit diesem  geänderten Inhalt fort. Der Vertragsnehmer ist zur Annahme des Angebots nicht  verpflichtet. Sollte das angebotene alternativ Fahrzeug vom Kunden nicht angenommen werden,  besteht ein beidseitiges Sonderkündigungsrecht. 

 

12. Zahlung des Nutzungsentgelts 

12.1 Der Paketpreis für das gebuchte Fahrzeug ist der Buchung zu entnehmen. Ein Buchungsintervall beträgt einen Monat. Beginn der Nutzung ist das Datum der Übergabe des Fahrzeugs an den Kunden. Ab diesem Datum berechnet sich der Betrag für ein Buchungsintervall 

12.2 Der Paketpreis ist im Voraus des jeweiligen Buchungsintervalls fällig. Die Zahlung des ersten Buchungsintervalls ist nach Annahme der Buchung durch uns sofort fällig. Jedes folgende Buchungsintervall wird turnusmäßig an dem Tag des jeweiligen Folgemonats fällig, der kalendarisch dem Tag entspricht, an dem die Laufzeit begonnen hat.

12.3 Zahlungen des Endkunden können mit Erfüllungswirkung ausschließlich bargeldlos mithilfe der von uns auf der Plattform angegeben Bezahldienste auf das von FAAREN in der Buchung oder der jeweiligen Rechnung angegebene Konto geleistet werden. Die Zahlungsabwicklung erfolgt dabei grundsätzlich über den von FAAREN eingesetzten Zahlungsdienstleister. Wir behalten uns vor, in Abhängigkeit einer Bonitätsprüfung Ihnen verschiedene Zahlweisen anzubieten.

12.4 . Kommt es im Rahmen der Zahlung per Lastschrift zu einer von Ihnen zu vertretenden Rücklastschrift oder im Fall der Kreditkartenzahlung zu einer von Ihnen zu vertretenden Zurückweisung des Rechnungsbetrages im Rahmen der Belastung , so haben Sie uns eine pauschale Bearbeitungsgebühr in Höhe von EUR 11,90 inkl. MwSt., zu zahlen. Ihnen bleibt der Nachweis vorbehalten, dass keine oder geringere Kosten angefallen sind. 

12.5. Sie stimmen zu, dass die Rechnungen grundsätzlich in elektronischer Form an Sie übermittelt werden

 

13. Zahlungsverzug 

 Liegt der Kunde mit Zahlungen in Höhe eines Betrags in Verzug, der die Summe von einem Monatspaket erreicht, so greift das Recht zur außerordentlichen Kündigung durch DFD.

 

14. Ansprüche und Rechte bei Fahrzeugmängeln 

DFD haftet für Sachmängel nach den hierfür geltenden gesetzlichen Vorschriften mit  der Maßgabe, dass Schadensersatzansprüche nur im Rahmen von Ziffer 26 bestehen.  Etwaige Sachmängel sind gegenüber DFD unverzüglich nach Feststellung  anzuzeigen. Der Vertragsnehmer verpflichtet sich, das Fahrzeug auf Verlangen zur Überprüfung und Durchführung von Reparaturen zur Verfügung zu stellen und  diesbezügliche Hinweise von DFD zu befolgen. 

 

15. Inspektion 

15.1 Der Vertragsnehmer hat DFD unverzüglich über einen erhaltenen Wartungsaufruf  auf der Anzeige im Cockpit zu informieren. DFD stimmt das weitere Vorgehen mit dem  Vertragsnehmer ab. 

15.2 Der Vertragsnehmer verpflichtet sich, evtl. anfallende Inspektion/en  (Inspektionsintervall nach jeweiliger Herstellerangabe) durchführen zu lassen, die für  den Vertragsnehmer während der vereinbarten Vertragslaufzeit bei Einhaltung der  vereinbarten Freikilometer kostenfrei ist. Die Terminierung und Durchführung der  Inspektion sowie die Wahl der Werkstatt obliegt dem Vertragsnehmer in Abstimmung  mit DFD. Es besteht kein Anspruch auf ein Ersatzfahrzeug. 

15.3 Sollte das Fahrzeug von einer Rückrufaktion des Herstellers betroffen sein, erhält  der Vertragsnehmer diese Information von DFD. Der Vertragsnehmer vereinbart  unverzüglich unter Rücksprache mit DFD einen Termin bei dem entsprechenden  Handelspartner, damit das Fahrzeug termingerecht, spätestens binnen 14 Tagen, bei  einem entsprechenden Handelspartner zur Behebung vorgeführt werden kann.  Ansonsten kann der Verlust der Betriebserlaubnis drohen. Von Seiten DFD besteht  kein Anspruch auf ein Ersatzfahrzeug. Dies obliegt der reparierenden Werkstatt. 

 

16. Störung des Kilometerzählers 

Tritt am Kilometerzähler eine Funktionsstörung auf, so hat der Vertragsnehmer unverzüglich hierüber zu unterrichten und die Beseitigung des Defekts mit DFD im  Voraus abzustimmen. Erfolgt ein Austausch des Kilometerzählers, so hat der  Vertragsnehmer DFD durch schriftliche Bestätigung des Fachhändlers über den  abgelesenen Kilometerstand des ausgetauschten Instruments zu unterrichten. 

 

17. Fahrzeugaustausch 

17.1 DFD ist aus begründetem Anlass, beispielsweise aufgrund eines Produktrückrufs,  unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen des Vertragsnehmers mit einer  mindestens 14-tägigen Vorankündigungsfrist berechtigt, das überlassene Fahrzeug  gegen ein modellgleiches Fahrzeug mit vergleichbarer Konfiguration unter  Beibehaltung der übrigen Vertragspflichten der Parteien auszutauschen, ohne dass  dem Vertragsnehmer durch oder im Zusammenhang mit diesem Austausch  Mehrkosten entstehen. Zur Realisierung des Fahrzeugaustausches wird DFD das  Austauschfahrzeug an einen mit dem Nutzer vereinbarten Ort zu einem vereinbarten  Lieferzeitpunkt anliefern und die Übergabe des Austauschfahrzeuges und Rückgabe  des Rücknahmefahrzeuges auf eigene Kosten durchführen. 

17.2 Fordert DFD den Vertragsnehmer aus begründetem, nicht von ihm zu  vertretenden Anlass, beispielsweise aufgrund eines Produktrückrufs, zur Rückgabe  seines Fahrzeugs auf, ohne dem Vertragsnehmer ein modellgleiches Fahrzeug mit vergleichbarer Konfiguration anbieten zu können und einigen sich die Parteien nicht  auf ein anderes Fahrzeug, besteht ein beidseitiges Sonderkündigungsrecht der  Parteien, das unter Wahrung einer Kündigungsfrist von 4 Wochen nach Ablauf der  Vorankündigungsfrist vom DFD oder dem Vertragsnehmer durch Erklärung in  Textform geltend gemacht werden kann. Maßgebend ist der Zeitpunkt des Eingangs  der Erklärung. 

 

18. Abwicklung nach Unfall oder Beschädigung des Fahrzeugs 

18.1 Beschädigungen am Fahrzeug sind DFD vom Vertragsnehmer unverzüglich  anzuzeigen.  

18.2 Bei einem Schadensfall, in den weitere Unfallbeteiligte involviert sind und / oder  Sachgegenstände Dritter beschädigt wurden sowie im Fall sonstiger Schäden von  mehr als EUR 1.000, ist in jedem Fall die Polizei zum Schadensort hinzuzurufen,  unabhängig davon ist, ob der Vertragsnehmer den Schaden verursacht hat oder nicht.  Neben der Schadenmeldung per E-Mail hat der Vertragsnehmer DFD in diesem Fall  den von der Polizei erstellten Unfallbericht zu übermitteln, aus dem Unfallhergang und  die Verantwortlichkeit der Unfallverursachung hervorgeht und aussagefähige Bilder  vom Schaden bzw. Schadenshergang. Wenn es weitere Zeugen für den Unfall gibt,  sind diese vom Vertragsnehmer an DFD ebenfalls namentlich zu benennen. Im  Nachgang ist der Vertragsnehmer verpflichtet gegenüber DFD oder einem  beauftragten Dritten Auskunft zum Unfall und dem Unfallhergang zur sachgerechten  Bearbeitung zu erteilen. 

18.3 DFD oder ein beauftragter Dritter stellt dem Vertragsnehmer nach Eingang der  Schadenmeldung weitere Informationen zum weiteren Ablauf, insbesondere zur  genauen Schadensfeststellung, Reparatur und ggf. Überlassung eines  Ersatzfahrzeugs zur Verfügung. Hat der Vertragsnehmer den Unfall bzw. Schaden  schuldhaft verursacht, steht dem Vertragsnehmer während der Ausfallzeit des Fahrzeuges (z.B. für die Schadensfeststellung bzw. Reparatur) kein Anspruch auf  kostenfreie Bereitstellung eines Ersatzfahrzeug zu. 

18.4 Alle Beauftragungen für Schadensfeststellung und Reparaturen erfolgen  ausschließlich durch DFD. Bei Selbstvornahme der Reparatur durch den  Vertragsnehmer oder nicht mit DFD abgestimmte Beauftragungen Dritter haftet der  Vertragsnehmer für alle aus der eigenständigen Beauftragung entstehenden Mängel  und Schäden in voller Höhe. Ein durch den Unfall oder der Reparatur bedingten  Nutzungsausfall des Fahrzeuges, entbindet den Vertragsnehmer nicht von der  Zahlung des vereinbarten monatlichen Nutzungsentgeltes gemäß Mietvertrag. 

18.5 Bei einem Totalschaden, der von einem unabhängigen Sachverständigen  festgestellt wurde, ist durch den Vertragsnehmer ein mögliches verfügbares  Folgefahrzeug individuell mit DFD abzustimmen. Für das Folgefahrzeug wird ein neuer  Mietvertrag abgeschlossen. Der Mietvertrag des Fahrzeuges, das vom Totalschaden  betroffen ist, wird in jedem Fall beendet. 

 

19. Versicherung, Haftung des Vertragsnehmers

19.1 Das Fahrzeug ist mit einer Haftpflichtversicherung sowie einer Voll- und Teilkasko  Versicherung abgesichert. Die Höhe der Selbstbeteiligung im Teil- und Vollkasko  Schadensfall ist dem Angebot zu entnehmen. Versichert ist der Vertragsnehmer. Fährt  eine andere Person berechtigterweise das Fahrzeug, ist bei schuldloser oder einfach  fahrlässiger Herbeiführung des Unfalls bzw. Schadens ebenfalls Versicherungsschutz  gegeben. 

19.2 Der Vertragsnehmer haftet im Falle von Pflichtverletzungen gegenüber DFD nach  den gesetzlichen Regelungen. Die Haftung ist jedoch ausgeschlossen, soweit der  Schaden durch die bestehenden Voll- bzw. Teilkaskoversicherungen abgedeckt ist  und die im Mietvertrag vereinbarte Selbstbeteiligung überschreitet. Bei eigenverschuldeten Schäden ab einer Höhe € 5.000 greifen für einen sogenannten merkantilen Minderwert des Fahrzeugs keine Haftungsbeschränkungen zugunsten  des Vertragsnehmers. Der DFD behält sich in diesem Fall vor, im Rahmen eines  Schadensersatzanspruchs einen merkantilen Minderwert in Höhe von jeweils 10% des  im Schadensgutachten bzw. der Reparaturkostenkalkulation festgelegten Werts  geltend zu machen. Dem Vertragsnehmer bleibt der Nachweis vorbehalten, dass sich  kein oder nur ein wesentlich geringerer merkantiler Minderwert ergibt. Die Ersatzpflicht  setzt voraus, dass die Wertminderung DFD nicht im Rahmen einer bestehenden  Versicherung erstattet wird. 

 

20. Außerordentliche Kündigung bei wiederholtem Schadensfall 

Wird das Fahrzeug während der Laufzeit mehr als zweimal durch ein schuldhaftes  Verhalten des Vertragsnehmers oder eines anderen Nutzers, gemäß des Vertrages,  beschädigt und ist DFD ein Festhalten am Vertrag deshalb nicht mehr zuzumuten,  begründet dies für den DFD das Recht, das Vertragsverhältnis mit dem  Vertragsnehmer außerordentlich zu kündigen. Zudem kann der Abschluss eines  Folgevertrages ausgeschlossen werden. Im Falle eines solchen Ausschlusses ist der  Vertragsnehmer auch nicht berechtigt, Fahrzeuge, die einem Dritten von DFD im  Rahmen eines mit diesem geschlossenen Vertrages überlassen wurden, zu führen. DFD behält sich darüber hinaus das Recht vor, Schadensersatzansprüche aufgrund  von Mehrkosten für Versicherungen, die sich aus einer wiederholten schuldhaften  Schadensverursachung des Vertragsnehmers oder eines Nutzers gemäß des  Vertrages ergeben, gegenüber dem Vertragsnehmer geltend zu machen. 

 

21. Ordnungswidrigkeiten 

Wird dem Vertragsnehmer oder einem anderen Nutzer eine Ordnungswidrigkeit oder  eine Straftat mit dem überlassenen Fahrzeug vorgeworfen und wird diese DFD bspw.  durch eine Behörde angezeigt, so hat der Vertragsnehmer der DFD eine  Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20,– € inkl. MwSt. zu begleichen. Die Bezahlung des  Bußgeldes muss vom Vertragsnehmer separat übernommen werden. Darüber hinaus  ist der Vertragsnehmer verpflichtet, der DFD auferlegte Verfahrenskosten zu erstatten,  soweit diese erforderlich sind.

 

22. Fahrzeugrückgabe

Der Vertragsnehmer ist verpflichtet, das Fahrzeug bei Beendigung des Vertrages  zurückzugeben. Sollte der Vertragsnehmer persönlich verhindert sein, ist er  verpflichtet, nach Maßgabe dieses Vertrags einen Bevollmächtigten zu beauftragen. Die Rückgabe erfolgt nach Maßgabe folgender Regelungen: 

22.1 Rückgabeanzeige 

Die Fahrzeugrückgabe wird entsprechend der vereinbarten Laufzeit oder  abweichender Vereinbarung der Parteien festgehalten. Der Vertragsnehmer wird  durch DFD per E-Mail aufgefordert eine Terminierung für die Rückgabe zu  vereinbaren. Erst nach Erhalt der Rückgabeanzeige ist eine Fahrzeugrückgabe  zulässig. 

Die erfolgte Rückgabe des Fahrzeuges ist durch den Vertragsnehmer durch  Rücksendung der bei Rückgabe des Fahrzeugs beiderseitig unterzeichneten  Rückgabeanzeige an DFD per E-Mail zu bestätigen. Die Bestätigung muss durch den  Vertragsnehmer unmittelbar nach Rückgabe des Fahrzeugs an die DFD übermittelt  werden. 

22.2 Rückgabe bei Autohaus / Standort 

22.2.1 Die Rückgabe bei einem Händler bzw. an einem Standort ist durch den  Vertragsnehmer frühzeitig mindestens vier Wochen im Voraus mit DFD abzustimmen.   

22.3 Nichteinhaltung des vereinbarten Rückgabetermins 

Sollte der Vertragsnehmer den vereinbarten Termin weder selbst noch durch einen  Bevollmächtigten wahrnehmen und diesen nicht bis mind. 24 Stunden vorher abgesagt  haben, so ist er DFD zum Kostenersatz verpflichtet. Die Folgen der verspäteten  Fahrzeugrückgabe gemäß Ziffer 25 bleiben unberührt. 

 

23. Feststellung von Schäden bei Rückgabe 

23.1 Bei Fahrzeugrückgabe muss das Fahrzeug in einem vertragsgemäßen und  vollständigen Zustand mit sämtlichen Unterlagen und Zubehörteilen, welche  Vertragsgegenstand sind, zurückzugeben werden. Bei Rückgabe des Fahrzeuges an  DFD oder dessen Beauftragten werden alle Schäden, die den üblichen Umfang einer  Nutzung überschreiten in einem Rückgabeprotokoll/Zustandsbericht festgehalten. 

23.2 Der Vertragsnehmer verpflichtet sich, das Fahrzeug innen gesaugt, ausgeräumt  und außen gereinigt zurückzugeben. Sollte das Fahrzeug nicht entsprechend gereinigt  sein, so kann kein aussagekräftiger Zustandsbericht erstellt werden. Die sich daraus  ergebenden Mehrkosten für eine etwaige zusätzliche Reinigung und einen  nachgelagerten Zustandsbericht des Fahrzeugs sind in vollem Umfang seitens des  Vertragsnehmers zu tragen. Sollte deswegen ein nachträglicher Zustandsbericht  notwendig werden, kann dieser ohne Beisein des Vertragsnehmers erfolgen und ist für  beide Parteien bindend für die Abrechnung von Schäden. 

Sollte im Einzelfall aufgrund des Zustands des Fahrzeugs bei Rückgabe eine  intensivere Aufbereitung notwendig sein, sind darüber hinaus gehende Kosten in  tatsächlicher Höhe von dem Vertragsnehmer zu tragen.

 

24. Folgen einer verspäteten Fahrzeugrückgabe 

24.1 Das Fahrzeug ist durch den Vertragsnehmer termingerecht am Ende der  Vertragslaufzeit zurückzugeben. Eine Weiternutzung des Fahrzeugs durch den  Vertragsnehmer nach Ende der Vertragslaufzeit ist nicht gestattet und führt nicht zu  einer stillschweigenden Fortsetzung des Vertrages. § 545 BGB findet keine  Anwendung. 

24.2 Gibt der Kunde das Fahrzeug aus Gründen, die nicht von DFD zu vertreten sind,  nicht zum vereinbarten bzw. durch DFD vorgegebenen Zeitpunkt zurück, so gelten die Konditionen aus der verbindlichen Bestellung bis zur tatsächlichen Rückgabe des  Fahrzeugs fort. DFD wird dem Kunden einen Ersatztermin innerhalb von 14 Tagen  anbieten. Wird der neue vereinbarte bzw. durch DFD vorgegebene Rückgabetermin  wiederum durch den Kunden nicht eingehalten, kann DFD Schadensersatz vom  Kunden verlangen. Verlangt DFD Schadensersatz, so ist der Kunde DFD zum  Kostenersatz in Höhe von 15 % des für die Vertragslaufzeit geschuldeten  Nutzungsentgelts verpflichtet. DFD bleibt vorbehalten, einen höheren Schaden  geltend zu machen. Dem Kunden ist der Nachweis gestattet, dass DFD der Schaden  nicht oder nicht in der geltend gemachten Höhe entstanden ist. 

24.3 Die Nachlieferung von Fehlteilen [z. B. Kundendienstheft, SD-Navigationskarten,  Radio-Code-Karte, Schlüssel und Schlüsselzubehör, Zulassungsbescheinigung Teil 1  (Fahrzeugschein)] ist nicht möglich.  

24.4 Das Recht zur Geltendmachung darüber hinausgehender Schäden infolge der  verspäteten Rückgabe bleibt DFD unter den gesetzlichen Voraussetzungen  vorbehalten. 

 

25. Haftung des Fahrzeuggebers 

25.1 DFD haftet unabhängig von der Art der Pflichtverletzung einschließlich  unerlaubter Handlungen, wenn ein vorsätzliches oder grob fahrlässiges Handeln  vorliegt sowie bei Verletzungen wesentlicher Vertragspflichten, die eine  ordnungsgemäße Erfüllung dieses Vertrages überhaupt erst ermöglichen und auf  deren Beachtung der Vertragsnehmer vertrauen darf. Im Falle der Verletzung  wesentlicher Vertragspflichten durch einfache Fahrlässigkeit haftet DFD nur bis zur  Höhe des vertragstypischen, vorhersehbaren Schadens. 

25.2 Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Schäden aus der  schuldhaften Verletzung des Lebens, Körpers oder der Gesundheit. 

25.3 Soweit in dieser Ziffer 26 nicht ausdrücklich abweichend geregelt, ist die Haftung  der DFD ausgeschlossen. 

25.4 Soweit die Haftung der DFD ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch  für Angestellte, Arbeitnehmer, Vertreter und Erfüllungsgehilfen der DFD. 

 

26. Laufzeit des Vertrages und Kündigung

26.1 Die vereinbarte Vertragslaufzeit ergibt sich aus der Bestellung. Der Vertrag kann  während der Vertragslaufzeit nicht ordentlich gekündigt werden. Das Recht jeder  Vertragspartei, aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen, bleibt unberührt. 

26.2 Fällt der letzte Tag der vereinbarten Laufzeit auf einen Samstag, Sonn- oder  Feiertag, so endet die Vertragszeit an dem darauf folgenden Werktag. 

26.3 Stirbt der Vertragsnehmer innerhalb der vereinbarten Laufzeit, endet der Vertrag  mit dem Tod und das Fahrzeug kann vorzeitig zurückgegeben werden. 

 

27. Rechtsfolgen im Falle der außerordentlichen Kündigung des  Fahrzeuggebers 

27.1 Im Falle einer fristlosen außerordentlichen Kündigung durch DFD aufgrund einer  Pflichtverletzung des Vertragsnehmers, ist der Vertragsnehmer verpflichtet, das  Fahrzeug unverzüglich zurückzugeben. DFD ist in diesem Fall auch berechtigt, das  bzw. die zur Verfügung gestellte(n) Fahrzeug(e) jederzeit und ohne Ankündigung  abzuholen und in seine Obhut zurückzubringen. 

27.2 Wird der Vertrag aufgrund einer Pflichtverletzung des Vertragsnehmers durch  DFD gekündigt, so hat der Vertragsnehmer der DFD den Aufwand für eine Abholung  und Lagerung sowie den weitergehenden Schaden zu ersetzen, der DFD durch das  vorzeitige Vertragsende entsteht, es sei denn, der Vertragsnehmer weist nach, dass  er die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat. 

 

28. Mitteilungspflicht 

Jede Änderung der Anschrift oder des Familiennamens des Vertragsnehmers ist DFD innerhalb einer Frist von drei Tagen schriftlich inklusive Kopie des Personalausweises  oder einer entsprechenden amtlichen Bestätigung mitzuteilen. Der Vertragsnehmer hat DFD zudem jede Änderung seiner Bankverbindung/ Kreditkarteninformationen unverzüglich mitzuteilen, und zwar schriftlich innerhalb von drei Tagen. 

 

29. Teilunwirksamkeit 

Sollten einzelne der vorstehenden Bestimmungen unwirksam oder nichtig sein oder  werden, wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. 

 

30. Abtretungsbeschränkung 

Forderungen des Vertragsnehmers aus diesem Vertrag dürfen nur nach vorheriger  schriftlicher Zustimmung des DFD abgetreten werden. 

 

31. Geltendes Recht 

Für den Vertragsschluss und die gesamte Geschäftsvereinbarung zwischen  Vertragsnehmer und DFD gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. 

Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz  durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher  seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. 

 

32. Gerichtsstand 

Ausschließlicher Gerichtsstand ist Leverkusen, falls der Vertragsnehmer Kaufmann/Kauffrau, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich rechtliches Sondervermögen ist oder nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder  gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Inland verlegt hat oder sein Wohnsitz oder  gewöhnlicher Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist. 

 

33. Datenschutz 

DFD speichert und verarbeitet die zum Zwecke der Vertragsabwicklung über die  Webseite erhobenen personenbezogene Daten sowie weitere personenbezogene  Daten, die der Vertragsnehmer von sich aus zur Verfügung stellt, z. B. im Rahmen  einer Registrierung, durch das Ausfüllen von Formularen, durch Versenden von E-Mails, durch Beauftragung der DFD oder für die Kundenbetreuung und zur  Kontaktaufnahme. DFD verwendet diese Daten ausschließlich zu den jeweils  angegebenen oder sich aus der Anfrage ergebenden Zwecken. Sofern der  Vertragsnehmer zuvor eingewilligt hat, erfolgt eine werbliche Verwendung der Daten  nur für Zwecke der Eigenwerbung (einschließlich der Empfehlungswerbung) der DFD oder für Anfragen zur Teilnahme an Umfragen, die er für eigene Marketing-, Markt oder Meinungsforschungszwecke verwendet. Eine Übermittlung an Dritte – wobei mit  DFD verbundene Unternehmen nicht als Dritte in diesem Sinne gelten – erfolgt nur,  sofern dies für die Vertragserfüllung erforderlich ist. Weitergehende Informationen zum  Datenschutz finden sich in der Datenschutzerklärung. 

 

34. Verbraucherstreitbeilegung 

34.1 DFD nimmt nicht am Verfahren zur alternativen Streitbeilegung in  Verbrauchersachen gemäß dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) und nicht  an der Online-Streitbeilegung gemäß der Verordnung über Online-Streitbeilegung in  Verbraucherangelegenheiten (ODR-VO) teil. 

Stand 08.07.2024